Impuls Mai 2023

Apr 26, 2023 | Impulse

Nach 120 Tagen, einem gewonnenen Spiel und Platz 18 war Schluss. Anfang April hat sich der VfB Stuttgart endlich – endlich!? – von seinem Trainer Bruno Labbadia getrennt. „Labbadia-Aus! Nachfolger schon fix“ lautete eine Schlagzeile, die im selben Atemzug schon den Neuen vorstellte. Mit Sebastian Hoeneß haben die Schwaben bereits den vierten Trainer in der Saison nach Cannstatt geholt. Er soll’s nun richten. Aber jetzt wirklich. Die Liste der Retter ist lang.
„Rudi soll’s richten“: Völler wird Bierhoff-Nachfolger“, titelte im Januar die Münchner Boulevardzeitung „tz“. Auch in der Politik dasselbe Bild. Zuletzt wurde Boris Pistorius als Feuerwehrmann auserkoren, den heißen Stuhl des Verteidigungsministerpostens neu zu besetzen.

Mal sehen, wie lange er durchhält. Bis auf eine Ausnahme hat in den letzten Jahren keiner länger als zwei Jahre durchgehalten auf diesem Schleudersitz.
Vor 2.000 Jahren wurde auch schon jemand auf ein Podest gehoben, um es zu richten. Angefangen hatte alles noch mit schier grenzenlosem Jubel. Jerusalem hatte Jesus einen wahrhaft königlichen Empfang bereitet. Am Ende aber – ist Jesus tot. Er wurde ein Opfer von Intrigen, Machtspielchen, Neid und Verrat. Aber er wurde nicht nur ein Opfer, sondern opferte sich selbst. Aus Liebe. Damit kein Mensch mehr gott-los sein muss. Selbst im Tod nicht. Und dann das schier Unglaubliche: Als alle Welt sich gegen ihn verschworen hatte, stellte sich Gott zu ihm und hat ihn auferweckt von den Toten.
Es sind viele Retter in dieser Welt. Und die Hoffnung auf menschliche Heilsgestalten wird wohl nie aussterben. Doch spätestens im Angesicht des Todes scheitern alle selbsterklärten Heroen, die heute noch unsere allabendlichen Nachrichtensendungen dominieren. Jesus ist der wahre Retter, den selbst der Tod nicht aufhalten konnte. Er ließ sich nicht feiern, um dann doch wieder eines Tages sang- und klanglos abdanken zu müssen. Wer in Jesus seinen Messias erkennt, der braucht wohl keine Wunderdinge mehr von menschlichen Heilsgestalten erwarten. 
Auf dass wir barmherzig mit unseren irdischen Führungspersonal umgehen, grüßt Sie herzlich, Ihr
Carsten Buhr

 

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