Frequently Asked Questions
Ist die Süddeutsche Gemeinschaft eine Freikirche?
Nein. Als Süddeutsche Gemeinschaft sind wir seit unseren Anfängen eine selbständige Gemeinde innerhalb der Evangelischen Landeskirche. Darüber hinaus haben wir seit 2011 mit der Ev. Gesamtkirchengemeinde Bietigheim eine Vereinbarung geschlossen, die u.a. die kirchliche Anerkennung von Kasualien wie Taufe und Abendmahl regelt. Unsere hauptamtlichen Mitarbeiter werden dazu von der Ev. Kirche beauftragt.
Was muss ich anziehen, wenn ich vorbeikommen will?
Traditionell nutzen einige Gottesdienstbesucher den Gottesdienst dazu ihre Hemden oder ihr hübsches neues Kleid auszuführen. Das soll den Respekt gegenüber Gott ausdrücken. Du wirst aber genauso einige Leute in Jeans und T-shirt antreffen. Du kannst also einfach anziehen worin du dich wohlfühlst ohne aufzufallen. Ein Gottesdienstbesucher ist auch schon manchmal im Bademantel erschienen.
Muss ich getauft sein, um am Gottesdienst teilzunehmen?
Nein. Bei uns ist jeder herzlich willkommen. Es gibt keinerlei Vorbedingungen für die Teilnahme an einem unserer Gottesdienste oder der Gruppen und Kreise. Das gilt auch, wenn du dich einer anderen Religion oder Weltanschauung zugehörig fühlst. Solltest du dich oder dein Kind irgendwann taufen lassen wollen, so gibt es bei uns dazu die Möglichkeit.
Ich kann nicht singen, was mache ich während des Lobpreises?
Niemand muss mitsingen. Du kannst gerne der Musik einfach zuhören und den Text mitlesen. Vielleicht willst du die Zeit auch nutzen, um im Gebet mit Gott ins Gespräch zu kommen? Wir glauben, dass Gott uns auch hört, wenn wir nur in unserem Kopf singen oder sprechen. Auch wenn du die Lieder nicht kennst kannst du gerne einfach zuhören. Auf unserem Spotify-Kanal findest du übrigens eine Auswahl an Liedern, die wir regelmäßig in unseren Gottesdiensten singen.
Was findet im Gottesdienst statt?
Der Gottesdienst geht meistens ca. eine Stunde und hat einen recht einfachen Ablauf, zu dem du keinerlei Vorwissen benötigst. Er beinhaltet Gebet, das von vorne formuliert wird, gemeinsames Singen, eine Predigt über einen Text aus der Bibel und einen Segen, der allen zugesprochen wird. Die Person, die den Segen zuspricht lädt meistens dazu ein während des Segens aufzustehen. Auch zum Singen laden wir manchmal ein aufzustehen. Du kannst jedoch frei entscheiden, ob du dich im sitzen oder stehen wohler fühlst.
Gibt es Parkplätze vor dem Haus?
Es gibt die Möglichkeit am Haus Dinge aus- oder einzuladen, jedoch befinden sich auf dem Grundstück keine Parkplätze. Geparkt wird in der Pforzheimer Straße oder in der Hölderlinstraße, die parallel verläuft und durch einen kleinen Fußweg mit der Pforzheimer Straße verbunden ist. Wer einen sicheren Parkplatz haben möchte, dem empfehlen wir den Parkplatz in der Farbstraße. Dieser ist ebenfalls über einen ca. 300 m langen Fußweg an der Metter entlang und eine Treppe hoch zur Goethestraße mit der Pforzheimer Straße verbunden.
Kann ich mit dem Rollstuhl in den Saal?
Nein leider nicht. Das bedauern wir sehr. Unser Gebäude ist bereits etwas älter und beim Bau wurde das nicht mitgedacht. Wir haben bereits Möglichkeiten geprüft, um das zu verändern jedoch ist der Gottesdienstraum nicht ebenerdig und die Außentreppe ist zu steil, um eine Rampe anzubringen.
Gibt es nach dem Gottesdienst etwas zu Essen?
Ungefähr einmal im Monat gibt es nach dem Gottesdienst Kaffee und Kuchen oder einen kleinen Imbiss. Aber auch an den anderen Sonntagen laden wir dazu ein noch etwas zu verweilen und sich zu unterhalten
Wie finanziert sich die Gemeinde?
Unsere Arbeit finanziert sich aus freiwilligen Spenden von vielen verschiedenen Menschen. Als Gemeinde gehören wir zum „Süddeutschen Gemeinschaftsverband e.V.“, einem eingetragenen Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit. Spender erhalten eine Sammelbescheinigung über alle Spenden eines Jahres. Sie kann bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Die Verwendung unserer Gelder unterliegt einer regelmäßigen Kassenprüfung. Danke, wenn du die Arbeit unterstützt.
An was glaubt man in der Gemeinde?
„Wir bekennen uns zur weltweit bekanntesten Glaubensbasis von Christen, dem Apostolischen Glaubensbekenntnis. Es wird häufig sonntags im Gottesdienst gesprochen wird, auch bei uns in regelmäßigen Abständen. Über dieses allgemeine christliche Glaubensbekenntnis hinaus teilen wir auch die lutherischen Bekenntnisschriften wie die Confessio Augustana, das Augsburger Bekenntnis. Das ist quasi die Gründungsschrift der evangelischen Kirche. Schließlich liegen unsere Wurzeln als Süddeutsche Gemeinschaft auch im Württembergischen Pietismus, einer Reformbewegung innerhalb der Ev. Landeskirche, deren Kernanliegen der gemeinschaftlich gelebte Glaube, die Liebe zur Bibel sowie die Weitergabe des christlichen Glaubens sind.“
Wie wird der Kinder- und Jugendschutz in der Süddeutschen Gemeinschaft gelebt?
Es ist unser tiefes Anliegen, junge Menschen in einer gesunden, wertschätzenden Atmosphäre zu fördern. Wir wollen ihnen Gottes Liebe nahebringen und sie in ihrer Entwicklung begleiten. Kinder- und Jugendschutz spielt dabei eine wichtige Rolle. Deshalb qualifizieren wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden durch Schulungen – auch speziell zum Thema: Prävention sexualisierter Gewalt. Einige sind Träger der offiziellen Jugend-Leiter-Card, die ein Qualitätsmerkmal ehrenamtlicher Jugendmitarbeiter:innen ist. Außerdem treffen wir Vorkehrungen in Blick auf den Kinder- und Jugendschutz durch Einsicht der Führungszeugnisse und einen Verhaltenskodex, den Mitarbeitende unterschreiben.
Wie funktioniert das mit dem Kinderprogramm?
Die Kinder starten den Gottesdienst gemeinsam mit den Erwachsenen. Nach dem gemeinsamen Singen, werden die 3-13-Jährigen eingeladen mit den Mitarbeitenden in ihr eigenes Programm in einen anderen Raum unseres Gebäudes zu gehen. Für unter 3-Jährige steht ein Mutter-Kind-Raum mit Live-Videoübertragung zur Verfügung. Hier gibt es Spielzeug und im Nebenraum steht ein Wickeltisch zur Verfügung. Gerade im ersten Teil unseres Gottesdienstes freuen wir uns jedoch, wenn auch die Jüngsten mit dabei sind. Kindergeräusche stören uns dabei nicht.